Jazzthetik, Jan Kobrzinowsko
Eine Hommage an Ganters Idol Josephine Baker tummelt sich hier neben Süffisantem und Erotischem, während gleichzeitig – wie in jedem echten Kabarett – vor den ernsten Themen nicht zurückgescheut wird, ob jenen unserer Zeit oder den ganz persönlichen. Die verpackt die Chanteuse jedoch derart elegant und anmutig in leichte Muse, dass sie erst nach dem Hören so richtig treffen. Um dem Varieté-Charme ihrer Musik gerecht zu werden, setzt die willensstarke Künstlerin dabei konsequent auf Vintage-Equipment, das die ursprüngliche, nein: urtümliche Lust als Essenz der Ganter’schen Klangwelt einmal mehr untermalt. Kein Wunder, dass diese dann auch resümiert: „Lust ist ein guter Begriff, wenn ich an diese Platte denke.“
“Ein exzellent gesungenes Album mit einer tiefsinnigen Poesie, die zum Nachdenken und Entdecken anregt.“ folker – song, folk & world Musikmagazin
„Magdalena Ganter gehört zu den vielseitigsten Künstlerinnen in unserem Land. Auf „Transit“ eröffnet die Sängerin ihr musikalisches Theater und wer eine Eintrittskarte löst, wird belohnt mit einem bewegenden Programm zwischen Hoffnung und Euphorie, Tanz und innerer Einkehr.” Schall Musikmagazin
Im Mai 2021 wurde Magdalena Ganter für ihr Debütalbum „Neo Noir“ (VÖ: 2021/02) mit dem “Preis der deutschen Schallplattenkritik” (Longlist) ausgezeichnet.
Dazu schrieb die Jury:
“Dieses rundum gelungene Solo-Debüt von Magdalena Ganter ist eine Reise durch sehr persönliche, nie alles preisgebende Geschichten von einer uns alle betreffenden Allgemeingültigkeit – musikalisch wunderbar ausbalanciert zwischen Klavierballade, Varietémusik im Stil der 1920er Jahre, Jazzfeeling und dichten Streicher-Arrangements. Dazu Ganters ausdrucksstarke Stimme, tiefsinnig, mit einer feinen Portion Situationskomik.”